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Mahnwache für Frieden, Freiheit und Demokratie in Nordkurdistan und Rojava

Der Kampf für Frieden, Freiheit und Demokratie kennt keine Grenzen !

In der Türkei hat das AKP-Regime am 19. August einen neuen Vernichtungsfeldzug gegen die Demokratische Partei der Völker (HDP) in Gang gesetzt. Die in Diyarbakır mit 63 Prozent, in Mardin mit 56 Prozent und in Van mit 53 Prozent gewählten Bürgermeister*innen der HDP sind auf Befehl des Innenministeriums mit erlogenen und unrechtmässigen Begründungen abgesetzt worden. Daneben wurden bei Razzien und Durchsuchungen mindestens 418 politische Aktivist*innen, darunter zahlreiche HDP-Mitglieder, festgenommen. Die Massnahme wird als ein Racheakt des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan für den Wahlsieg der HDP bei den Kommunalwahlen im März gewertet. Das Vorgehen des türkischen Staates in Nordkurdistan muss auch im Kontext des von Erdoğan angedrohten Angriffs auf Rojava gesehen werden: die Stimme des kurdischen Volkes soll vor einem Angriff auf Rojava zum Schweigen gebracht werden.

Gemeinsam mit der HDP kämpfen wir gegen den – nach Juni 2016 – zweiten politische Putsch durch das Regime Erdoğan. Der demokratische Wille der Menschen in Nordkurdistan muss auch durch die türkische Regierung respektiert werden.

Der Kampf für Frieden, Freiheit und Demokratie kennt keine Grenzen !

Wir fordern die Wiedereinsetzung der abgesetzten Bürgermeister*innen;
Wir fordern die Freilassung aller politischer Gefangenen;
Wir solidarisieren uns mit den Menschen in Nordkurdistan und Rojava !

Mahnwache: Mittwoch, 4. September, 16.30 Rathausbrücke, Zürich

«Brückenschlag Zürich <–> Amed/Diyarbakır»